Vortgag im Rahmen des VAC Kolloquims

"Datenbasis und Simulationsmodelle - notwendige Grundlagen für bessere Entscheidungen in der COVID19 Krise"

Dr. Niki Popper (TU Wien / dwh GmbH)

Der Vortrag findet via zoom statt. Bei Interesse bitte kontaktieren Sie: sigrun.hoffmannuni-rostockde

Die Covid-19 Pandemie hat EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Gesundheitswesen vor beispiellose Herausforderungen gestellt. Primäres Ziel war und ist dabei die Grenzen der Gesundheitssysteme nicht zu überschreiten, um eine entsprechende Versorgung der Bevölkerung gewährleisten zu können. Aber mit zunehmendem Verlauf der Pandemie spielen auch andere Outcomes eine wichtige Rolle. Durch jahrelange Expertise und Forschung, in Kooperation mit der dwh GmbH und der TU Wien, verfügt die Forschungsplattform DEXHELPP über Werkzeuge (u.a. mit GEPOC und dem ABT-Framework), mit denen sowohl die Effizienz und Wirksamkeit einzelner Maßnahmen bzw. von Maßnahmenpaketen als auch deren Auswirkungen auf die zur Verfügung stehenden Ressourcen des Gesundheitssystems berechnet werden können. Der Vortrag "Datenbasis und Simulationsmodelle - notwendige Grundlagen für bessere Entscheidungen in der COVID19 Krise" wird dabei insbesondere auf die Rolle der Daten als Input, für die Kalibrierung und Validierung von Simulationsmodellen eingehen.

Dr. Niki Popper ist Mitglied in der Gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (Gecko) in Österreich und Leiter des DEXHELPP-Teams. Seine Gruppe ist seit März 2020 MItglied des von der Gesundheit Österreich GmbH koordinierten COVID-19 Prognosekonsortiums in Österreich, in dem in wöchenlichem Zyklus nicht nur öffentlich zugängliche Prognosen für Fallzahlen und Spitalskapazitäten erstellt werden, sondern auch ein wichtiger Diskurs unterschiedlicher österreichischen Modellierungsgruppen stattfindet, der zur regelmäßigen Verbesserung der Modelle beiträgt. Mit der Landesklinikenholding Niederösterreich und vormals dem Gesundheitsverbund Wien arbeitet seine Gruppe mit den wichtigsten Krankenanstaltenverbunden Ostösterreichs zusammen und berät/beriet diese mit Szenarienrechnungen im Hinblick auf Normal- und Intensivbett Belegszahlen. Darüber hinaus ist das Team an einer Reihe geförderter Forschungsprojekte beteiligt, um den Wissensstand in diesem wichtigen Bereich weiter auszubauen.

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